Auf «Mischen Possible» liefert die junge Luzerner Musikerin sieben rhythmisch knackige und zeitgemässe, urbane Songs für Freund:innen von satten Beats, ohne Berührungsängste vor politischen und feministischen Botschaften und mit einer deftigen Portion Humor. Eine Frau am Firmament des Mundart Reggae? Wurde auch langsam Zeit!

In "Skype" thematisiert Carmabylon die zunehmende zwischenmenschliche Distanz im Zeitalter der Digitalisierung. “Wie gross isch denn s Leid, wo sogar üs entzweit?” Der reharmonisierte Skypeklingelton und ein treibender Reggae/Dub-Beat begleiten die sehnsüchtigen Gesänge der Luzerner Künstlerin.

Im Meeer spiegelt sich die Fintawelt wider - ein feministischer Song, der die Flut als Mut und die Ebbe als Verlegenheit interpretiert. Jahrhunderte der Unterdrückung haben Frauen in die Tiefen der Stille gedrängt, doch mit den Lyrics "Hüt tauchemer uf" soll sich das ändern. Wir sind hier. Wir sind mehr. Wir sind meeer als ihr.

Im Gegensatz zu kratzigen Mundart-Ausdrücken wie "Chuchichäschtli" ist das Schweizerdeutsch in diesem Song: "Logo Lo Go Lo" bemerkenswert elegant in der Sprachmelodie. Check it out!

Schwiizerdütsche Dancehall! Die Single “Dri” ist ein Partybrett, erhöht deinen Puls und stärkt dein Selbstvertrauen "Vode heisse Fassade tropft Schweiss obenabe, de Lade isch glade für die Show; Lady Marmelade lod steiherti Wade lo wine ganz abe down low"

Ein Song den ich in der Zeit der politischen Abstimmung über die Ausschaffungsinitiative schrieb.

Lonely Woman ist eine Ballade komponiert von Ornette Coleman, eine Jazzsaxophon Legende. Wie auch beim Song Little Sunflower war das Jazzflavor für mich die Inspiration. Eine Autoproduktion von Video und Sound.

Dieser Song ist einer wunderbaren Freundin von mir gewidmet.

Freddie Hubbard komponierte diesen Jazzstandard. Ich habe mich in die Stimmung dieses Liedes verliebt und gestaltete es neu in eine Reggaetrap Version um. Durch das anfeuchten meiner Handykamera entstand dieser schimmerige Bildeffekt.

Ein einzelner Socke, den ich beim Zimmerputz unter der Kommode fand war der einzige archäologische Beweis dafür, dass meine grosse Liebe überhaupt real war.